Schweizer Solarpreis 2018
Das Pilotprojekt für ein Bauernhaus in Ecuvillens/FR aus dem Jahr 1859 nutzt terracotta-farbene PV-Module, die vom CSEM und Issol Schweiz speziell für denkmalgeschützte Objekte entwickelt wurden.
Vor einem Jahr haben wir angekündigt, dass denkmalgeschützte Objekte mit Solarstromanlagen versorgt werden können. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde damals im Freiburger Dorf Ecuvillens getan, wo das Dach eines Bauerhauses weltweit erstmalig mit terracotta-farbenen Solarpanels ausgestattet wurde. Diese vom CSEM und von Issol Schweiz entwickelte Technologie ermöglicht den vollständigen Erhalt des ursprünglichen Charakters des Wohngebäudes.
Ein Jahr später wurde das Pilotprojekt unter der Leitung von CSEM und Issol Schweiz in der Kategorie «Bausanierungen» mit dem Schweizer Solarpreis 2018 ausgezeichnet.
Die Zukunft wird zeigen, ob das in Ecuvillens entwickelte Modell für denkmalgeschützte Objekte in der Schweiz und in Europa Schule macht, um eine Technologie weiter zu demokratisieren, die einen grossen Beitrag zur Erreichung nationaler energiepolitischer Ziele leisten wird.
Die Realisierung dieses Pilotprojekts wurde vom Amt für Energie und vom Amt für Kulturgüter, vom Bundesamt für Energie und von ÜserHuus unterstützt. Für die Produktion der Solarmodule konnte die Firma Issol Schweiz gewonnen werden, die sich dazu bereiterklärt hat, diese kleine Menge mit einer Gesamtfläche von 230m2 zu produzieren. Die Anlage wurde von der Firma Solstis in Lausanne auf dem Dach montiert. Das Vorzeigeprojekt führt uns das starke Entwicklungspotenzial der Photovoltaik vor Augen. Diese Technologie gehört zum Instrumentarium, mit dem der Bund die Ziele der Energiestrategie 2050 erreichen will.