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MEMS-Reinräume sind für die Produktion von Mikrosystemen von entscheidender Bedeutung. Dabei wird unterschieden zwischen den akademischen Reinräumen (mit Schwerpunkt auf Prototypenerstellung und Prozessentwicklung) und Reinräumen für die Massenproduktion (mit Schwerpunkt auf wiederholbare Grossproduktion). Zwischen diesen beiden Arten klafft jedoch eine grosse Lücke, welche Unternehmen mit speziellen Produktionsanforderungen, wie beispielsweise Start-ups oder kleine und mittlere Unternehmen (KMU), vor Herausforderungen stellt.
Michele Palmieri, VP Micro and Nano Systems bei CSEM, erklärt: «Start-ups und KMU, beispielsweise in der Uhrenindustrie, haben oft keinen Zugang zu akademischen Reinräumen, und die von ihnen benötigten Volumina entsprechen nicht den Anforderungen der grossen Wafer-Herstellern.» Für solche Unternehmen ist der Aufbau einer eigenen Reinrauminfrastruktur eine Option, aber die Kosten – sowohl für die initiale Einrichtung als auch für den Betrieb – können exorbitant sein und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gefährden. Die Lab-to-Fab-Lösung von CSEM bietet einen transparenten und risikoarmen Weg zur Industrialisierung und ermöglicht eine schnelle Skalierung für Start-ups und andere Unternehmen, die sich im Zwischenraum zwischen akademischen Reinräumen und grossen Wafer-Herstellern befinden.
Eine beispielhafte Erfolgsgeschichte innerhalb des CSEM-Ökosystems ist DENSsolutions, ein Scale-up-Unternehmen, das die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) revolutioniert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Mikroskopie kann die TEM Details auf atomarer Ebene sichtbar machen. «Da beide Seiten sofort begeistert waren und grosses Interesse signalisierten, haben wir uns für eine exklusive Partnerschaft mit CSEM entschieden, die über eine herkömmliche Kooperation hinausgeht. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung hochwertiger MEMS-Chips, die in unsere Technologie integriert werden. Solche Chips erlauben es, Proben hochpräzisen, externen Stimuli (Vorspannung, Kühlung, Heizung, Flüssigkeit und Gas) auszusetzen. So lassen sich strukturelle und funktionelle Veränderungen in Echtzeit und mit atomarer Auflösung überwacht werden», so Hugo Perez, CEO von DENSsolutions. «Wir haben gezielt nach einem strategischen Partner gesucht, der über Expertise im MEMS-Design verfügt und sich zu höchsten Qualitätsstandards und schnellen Lieferzeiten verpflichtet. Mit CSEM haben wir einen Partner gefunden, der nicht nur die praktischen Anforderungen erfüllt, sondern auch unser Streben nach Exzellenz in allen Aspekten unserer Partnerschaft teilt», fügt er hinzu.
CSEM zeichnet sich durch Flexibilität im Umgang mit neu entwickelten Verfahren und Materialien aus und ermöglicht die Entwicklung innovativer Ideen – ganz ohne die Einschränkungen akademischer Reinräume oder grosser Wafer-Herstellern. CSEM bietet eine umfassende Unterstützung und deckt damit die gesamte Bandbreite der Kundenbedürfnisse ab – von Design und Machbarkeitsstudien über Prototypenfertigung, Entwicklung, Charakterisierung, Zuverlässigkeitstests und Kleinserienproduktion bis hin zur Übergabe an grössere Produzenten. CSEM erfüllt den ISO 9001 Qualitätsstandard für Anlagen und Prozesse und hebt sich so von seinen Mitbewerbern ab. Dies gewährleistet einen transparenten Produktionsweg und verkürzt die Transferzeiten zu grösseren Herstellern.
Die MEMS-Foundry-Dienste von CSEM sind ein wichtiger Faktor für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Mikrosystemindustrie. Der Lab-to-Fab-Ansatz schliesst nicht nur die Lücke zwischen akademischen Reinräumen und grossen Wafer-Produzenten, sondern ermöglicht es Unternehmen und Start-ups auch, Innovationen flexibel und mit fundierter Unterstützung umzusetzen. Die Vision von CSEM ist es, eine lebendiges und vielfältiges Netzwerk von Innovatoren und Unternehmen im Bereich der Mikrosystemtechnik zu fördern.
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