Graubünden kann weiterhin vom CSEM profitieren

Seit der Eröffnung des CSEM-Forschungszentrums in Landquart im Jahre 2007 sind erfolgreiche Ge-schäftspartnerschaften und qualifizierte Arbeitsplätze im Kanton entstanden. «Das CSEM-Forschungs-zentrum in Landquart spielt eine bedeutende Rolle im Innovationsprozess der regionalen Technologie-unternehmen», sagte Regierungspräsident Mario Cavigelli anlässlich seines heutigen Treffens mit der Leitung des CSEM in Landquart.

Aus diesem Grund hat die Regierung für die Jahre 2018 bis 2021 dem CSEM-Forschungszentrum in Landquart einen Kantonsbeitrag von vier Millionen Franken zugesichert. Dazu kommt ein Beitrag im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) von weiteren vier Millionen Franken, je zur Hälfte zulasten von Bund und Kanton. Die Regierungsrats-Mitglieder statteten heute dem Zentrum in Landquart einen Arbeitsbesuch ab und machten sich mit konkreten Beispielen von erfolgreichen Technologietransfers von der Wissenschaft in die Wirtschaft vertraut.

Zugriff auf das CSEM Knowhow für hiesige Industrie

«Regionale Industriepartner erhalten direkten Zugriff auf die in den Kompetenz- und Wissenszentren erforschten Technologien und können diese sofort in die eigenen Produkte integrieren», erläutert Phi-lippe Steiert, Mitglied der Geschäftsleitung und Direktor der Regionalzentren des CSEM, das Geschäfts-modell des Zentrums. Innert 10 Jahren ist es gelungen, ein Innovations- und Wissenszentrum mit einer starken regionalen Wirkung aufzubauen: so hat das CSEM 58 Firmen unterstützt, 5 Technologie-Platt-formen entwickelt und 20 Patente angemeldet. «Dies wäre ohne die namhafte Unterstützung des Kan-tons nicht möglich gewesen» hält Philippe Steiert fest. Heute beschäftigt das CSEM Landquart mehr als 20 Mitarbeitende.

Innovationskatalysator und konkrete Hilfe für die KMU in der Region

Das Zentrum ermittelt in direktem Kontakt zu Unternehmen branchenspezifische regionale Bedürfnisse und fasst diese in sogenannten Technologie-Portfolios zusammen. Das CSEM verschafft bestehenden KMU und Industrieunternehmen Zugang zu Know-how und neuesten Technologien, insbesondere im Bereich von sogenannten Bio-Sensoren. Es hat weitreichende Ausstrahlung und erhöht somit die Chance, dass sich weitere Hightech-Unternehmen in der Region ansiedeln.