17 May 2019
CSEMviva! 2019
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(Allemand uniquement) Rund 180 Personen nahmen an diesem Dienstag am microDay19 im KKL in Luzern teil. Die vom CSEM organisierte Veranstaltung stand unter dem Motto „Wandel durch Technologie – Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft“. Die anwesenden regionalen Unternehmen, wie maxon motor ag, Schurter AG und KNF Flodos AG, repräsentierten die hohe Innovationskraft der Zentralschweiz.
Wie kann die Zentralschweiz den technologischen Wandel, insbesondere die Digitalisierung, als Chance nutzen? Diese Frage stand am microDay19 im Zentrum. Die vom CSEM im KKL in Luzern organisierte Veranstaltung vereinte rund 180 namhafte Vertreter aus der Wirtschaft und bot eine einzigartige Gelegenheit, um sich von der starken Innovationskraft der Region zu überzeugen.
Am microDay19 präsentierte Beispiele zeigen auf, dass sich der innovativen Innerschweizer Industrie gerade in Zeiten komplexen und beschleunigten technologischen Wandels einzigartige Chancen eröffnen. Bewiesen hat das unter anderem die in Sursee (LU) ansässige Firma KNF Flodos AG. Sie nutzte das Know-how des CSEM in künstlicher Intelligenz, um mit Hilfe neuronaler Netzwerke die Qualitätskontrolle für ihre Membranpumpenproduktion zu automatisieren. Dadurch steigerte sie nicht nur ihre Effizienz, sondern reduzierte auch gleichzeitig die Kosten.
Ein weiteres Beispiel ist die Firma Schurter AG (LU). Sie nutzte die Kompetenzen des Forschungs- und Entwicklungszentrums CSEM, um Sicherungshalter mit einem sehr geringen Stromverbrauch zu entwickeln. Diese Innovation wird ihr einen entscheidenden Vorteil im internationalen Wettbewerb verschaffen. Last but not least: maxon motor ag, ein Vorzeigeunternehmen der Region, das der F&E schon immer höchste Priorität zugeordnet hat, verzeichnet trotz der grossen internationalen Konkurrenz ein hohes Wachstum.
„Wandel bringt nicht nur Herausforderungen für die Wirtschaft, sondern auch für die Gesellschaft“, präzisierte Regierungsrat Reto Wyss und ergänzte somit gleich das Motto des microDay19: „Wandel durch Technologie – Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft.“ Der Vorsteher des Luzerner Bildungs- und Kulturdepartements erinnerte die anwesenden Unternehmer daran, dass der Kanton Luzern „seine Hausaufgaben“ macht, um die digitalen Talente von morgen auszubilden. „Auch die Wirtschaft muss ihre Hausaufgaben machen, indem sie mehr Ausbildungsplätze schafft, insbesondere in der Informatik“, betonte er.
Dass die Hochschule Luzern ihren Teil bereits in Angriff genommen hat, bestätigte die Vizedirektorin des Bereiches Technik und Architektur. Andrea Weber-Marin hat eine neue Ausbildung in „Digital Engineering Technik“ präsentiert, welche die Hochschule einzuführen plant. Gemäss Andrea Weber-Marin wird der neue Studiengang ein grosses Plus für die Attraktivität der Schule darstellen und einen Beitrag zur Abfederung des Fachkräftemangels in diesem Bereich leisten.
Digitalisierung bedeutet aber auch besondere Herausforderungen für KMUs. Deshalb rief Helmut Knapp, Leiter von CSEM Alpnach, die Unternehmen der Zentralschweiz auf, ihre Chance zu packen und am CSEM Digital Journey für KMUs teilzunehmen. Mit dieser Challenge will das F&E Zentrum die Digitalisierung vorantreiben. Das Gewinnerprojekt erhält Technologie-Unterstützung im Wert von CHF 100'000.–.